Parlamentsvorsitz: Giso Siebert wirft seinen Hut in den Ring

Nach der Wahl: Bildung der neuen Fraktion und Vorbereitung auf Konstituierung

Am 2. Juni 2014 kamen die Mitglieder und SympathisantInnen der LINKEN in Leegebruch zum ersten Mal nach der Kommunalwahl am 25. Mai zusammen, um die Wahlergebnisse gemeinsam auszuwerten, vor allem aber um die neue Fraktion in der Gemeindevertretung an den Start zu bringen.

Seit über 20 Jahren sitzt Giso Siebert für die PDS, später DIE LINKE im Leegebrucher Parlament. Sein Wahlergebnis betrachtet er als Anerkennung seines Engagements für Leegebruch. Am 14. September fordert er den Amtsinhaber Peter Müller bei der Bürgermeisterwahl heraus.

Seit über 20 Jahren sitzt Giso Siebert für die PDS, später DIE LINKE im Leegebrucher Parlament. Sein Wahlergebnis betrachtet er als Anerkennung seines Engagements für Leegebruch. Am 14. September fordert er den Amtsinhaber Peter Müller bei der Bürgermeisterwahl heraus.

Die vier gewählten Kandidatinnen und Kandidaten: Giso Siebert, Stefanie Rose, Wolfgard Sonja Siebert und Yvonne Wilde bilden die künftige Fraktion DIE LINKE in der Gemeindevertretung. Sachkundige Einwohner werden zunächst Uwe Baehr (Bauausschuss) und Sylvia Schlenstedt-Baehr (Sozialausschuss). Zum Fraktionsvorsitzenden wurde Giso Siebert bestimmt. Seine Stellvertreterin wird Stefanie Rose.

Was die Wahlergebnisse anbelangt, gab es eine geteilte Einschätzung. Einerseits gelang es nicht, für die Partei/Fraktion einen relevanten Stimmenzuwachs zu bekommen, der sich in mehr Mandate niederschlägt (hinzukommt der unerwartete Zugewinn der CDU), andererseits holte Spitzenkandidat Giso Siebert wieder mit deutlichem Abstand die meisten Stimmen aller 42 Kandidatinnen und Kandidaten. Knappe 1.000 Stimmen sind eine deutliche Anerkennung vieler Leegebrucherinnen und Leegebrucher für die Person und das ehrenamtliche, kommunalpolitische wie außerparlamentarische Engagement Giso Sieberts in unserem Ort. Und es ist ein Statement gegenüber den Mitbewerbern, war man sich in der Runde einig.

„Dieses Ergebnis ermutigt mich, am 19. Juni für das Amt des Gemeindevertretervorsitzenden zu kandidieren“, gab sich Siebert selbstbewusst. „Ich möchte damit ein Signal setzen und auch in dieser Funktion die im Wahlkampf formulierten Akzente setzen. Auch möchte ich dazu beitragen, dass die Gemeindepolitik wieder ein besseres Außenbild abgibt.“

Das Amt des Vorsitzenden der Gemeindevertretung würde Giso Siebert womöglich nicht lange innehaben. Seine Kandidatur für Bürgermeisterwahl am 14. September hat er ja bereits vor der Kommunalwahl angekündigt. Im Falle seiner Wahl könnte er seine Wahlkampfziele (mehr Bürgerinformation und -beteiligung) an viel entscheidenderer Stelle durchsetzen.

 

Hintergrund:

Am 19. Juni 2014 kommt die neu gewählte Gemeindevertretung zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen u. a. die Wahl der/des Vorsitzenden und der StellvertreterInnen, die Besetzung der Ausschüsse und einige Regularien.